Seit jeher besteht eine enge Verbundenheit zwischen der Stadt Schönsee und der Patenkompanie der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 122 der Grenzlandkaserne Oberviechtach. Die Pflege dieser Patenschaft wird auf beiden Seiten sehr ernst genommen und die engen Beziehungen mit Bedacht aufrechterhalten. Da ist es kaum verwunderlich, dass ein neuer Hauptmann auch bei den Bürgermeistern eingeführt wird. Zu diesem Zweck reiste der scheidende Hauptmann Mathias Groß mit seinem Nachfolger Hauptmann Manuel Herold und Kompaniefeldwebel Stefan Götz am 03. April nach Schönsee zu einem Termin mit den städtischen Bürgermeistern.

Neben Bürgermeister Reinhard Kreuzer war auch der 3. Bürgermeister Josef Fleißer anwesend, um Hauptmann Herold willkommen zu heißen. Dieser stellte sich kurz bei den Stadtoberhäuptern vor, gab einen Einblick in seine Vita und erläuterte seinen Werdegang bei der Bundeswehr. Im weiteren Gesprächsverlauf ging es natürlich um die Dienstübergabe von Hauptmann Groß an Hauptmann Herold am 25.04.2025. Wichtigstes Thema aber war die Zusammenarbeit zwischen Patenkompanie und Stadt. Damit verbunden wurden auch gleich die anstehenden Festlichkeiten erörtert. So berichteten die Soldaten vom Biwakfest im Juni anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Krieger- und Soldatenkameradschaft Schönsee. Die grobe Planung sei bereits unter Dach und Fach, der Feinschliff für das Fest erfolgt in der kommenden Woche. Auch wurde die Unterstützung durch die Patenkompanie beim diesjährigen Seefest und beim Ferienprogramm wieder zugesichert. Im November steht dann nicht nur der Volkstrauertag an, auch ein Gelöbnis soll wieder in Schönsee stattfinden.

Da beide Bürgermeister einst selbst Dienst taten, fand man schnell weitere Gemeinsamkeiten und verstand sich auf allen Ebenen. Auch beim aktuellen Zeitgeschehen war man sich einig. So wurde auch die schlechte finanzielle Lage thematisiert, in der sich sowohl Bundeswehr, als auch Kommunen befinden. Doch auch solch problematische Sachverhalte konnten die gute Stimmung nicht wirklich trüben. Guten Mutes sehen die Männer der Zukunft entgegen. Hauptmann Herold gab gar einen freudvollen Ausblick auf die kommende Zeit, denn er selbst freut sich schon sehr auf die künftige Zusammenarbeit. Eine Verbundenheit wie sie in dieser Patenschaft gepflegt werde, sei etwas ganz Besonderes und eigentlich nur in unserer Region zu finden. Auch hierin waren sich alle fünf Männer einig.