Tobias Karl, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter, freut sich auf den Neubau, „obwohl der Platz im alten Lokschuppen, wo die Johanniter derzeit übergangsweise untergebracht sind, sehr idyllisch ist“. Er erinnert sich auch noch an den ersten Funkspruch in Schönsee, der gemäß der Tradition, von Bürgermeister Reinhard Kreuzer abgesetzt wurde. Tobias Karl bedankt sich beim Planungsbüro, bei der Baufirma und vor allem auch bei der Stadt Schönsee und erörtert die Planungen, wie der Neubau aussehen wird. „Seit Beginn am 01. April 2024 zählt die Schönseer Rettungswache mehr als 1.240 Einsätze“, stellt er die aktuellen Zahlen vor. Zahlen, die belegen, wie nötig die Notfallversorgung in unserer Region ist. „Die neue Wache wird nach aktueller DIN-Norm errichtet und bietet künftig Platz für zwei Rettungsfahrzeuge. Die Baukosten werden mit rund 900.000 bis 1 Million Euro veranschlagt“, heißt es in der Pressemitteilung der Johanniter. Die zweite Halle bietet dann Platz für ein potentielles Ersatzfahrzeug. Ein großes, unternehmerisches Risiko, in Anbetracht dessen, dass die Ausschreibungen für den Rettungsdienst lediglich für zehn Jahre gelten. Mit der Mittagsbetreuung der Schulkinder haben sich die Johanniter mittlerweile in Schönsee weiter etabliert. Nächster Schritt ist die Gründung eines Ortsverbandes im Frühjahr des kommenden Jahres. Doch auch schon jetzt teilen sich ehrenamtliche und hauptamtliche Einsatzkräfte die Schichten. Schönsee wird von ehrenamtlicher Seite derzeit überwiegend von den Verbänden in Schwandorf und Schwarzenfeld mitversorgt. Die Ausbildung ist jedoch bei allen identisch, beruhigt Tobias Karl. Auch Reinhard Kreuzer erhält das Wort und spricht von einem „freudigen Augenblick“. Die ganze Umgebung sei froh über diesen Standort und die Rückmeldungen dazu seien durchweg positiv. Der Standort ist eine große Bereicherung für die Stadt, erklärt der Bürgermeister dankbar. Alle Redner betonen die gute Zusammenarbeit und wünschen eine unfallfreie Bauzeit.
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Am 29. Oktober luden die Johanniter zum offiziellen Spatenstich in die Eslarner Straße ein. Hier entsteht nun die Schönseer Johanniter-Rettungswache. Die ersten Arbeiten sind bereits angelaufen und die Beteiligten sind guter Dinge, dass der Bau bis August 2026 abgeschlossen sein wird. Der erste und dritte Bürgermeister der Stadt, Reinhard Kreuzer und Josef Fleißer, sowie Geschäftsleiter Matthias Jeitner, Bauamtsleiter Armin Ebent, der stellvertretende Landrat des Landkreises Schwandorf, Richard Tischler, Vertreter der Johanniter-Unfall-Hilfe und Vertreter der beteiligten Baufirmen nehmen an dem Spatenstich teil.